Mtskheta

Ein Ausflug zum Welterbe Mtskheta, das religiöse Zentrum Georgiens.

Direkt in der ersten Kirche geraten wir in einen feierlichen Gottesdienst, es scheint, heute ist ein besonderer Tag für die orthodoxen Christen. Oder vielleicht auch nicht und es ist in der Hauptkirche des Ortes immer so schön zeremoniell. Wir wissen es nicht. Jedenfalls ist die Swetizchoweli – Kathedrale ein ergreifender Besuch. Oben auf dem Berg liegt die Dschwari oder Jvari Kathedrale, ein uraltes Ding aus dem 4. Jahrhundert. Die Aussicht soll umwerfend sein. Es gibt einen schönen Wanderweg dorthin, aber zu diesem keinen Zugang mehr, seit die Autobahn gebaut ist. Wir queren diese im Sauseschritt.

Runter soll es einen anderen Weg geben, und so kriechen wir mit unpassendem Schuhwerk einen schmalen Geröll – Pfad am Abgrund entlang.
Erkenntnis des Tages: Glück ist, sich in Birkenstocks als Bergziege zu versuchen und heile unten anzukommen.
Thorsten sammelt unsere Tagesschritte: 24 000

 

Tbilisi

Dinge, die man in Tbilisi tun muss:

  1. Die Stadt platt latschen.
  2. Mit der Standseilbahn zum Mtatsminda Park 300 Meter oberhalb der Stadt fahren zum Sonnenuntergang und zu Fuß die Treppen wieder runter.
  3. Den Rundweg laufen oberhalb der Altstadt, und an der Bethlehem Church sitzen und nichts tun.
  4. Georgischen Wein trinken.
  5. Im Selbstbedienungsrestaurant Sololaki an der Leonidze StreetDance 14 das Angebot georgischer Küche rauf und runter essen. Lecker, frisch und günstig.
  6. Geschichtsinteressierte werden das Nationalmuseum lieben.
  7. Mit U-Bahn und Bus raus fahren zur Tbilisi Sea zum Baden.
  8. Die Damen: in der Altstadt im Künstlerviertel hinter der Tourimeile nahe der alten Stadtmauer durch die süßen kleinen Läden strülpen.
  9. Bestimmt ist auch ein Besuch im Puppentheater wunderbar, dazu hatten wir leider keine Gelegenheit mehr. Ein Grund zum Wiederkommen.
  10. Mit der Seilbahn über den Fluss schweben, vom Rike Park hoch zum Fort oder umgekehrt. Wer runter fährt, steht nicht in der Schlange an…

Tbilisi braucht keinen Text, aber jede Menge Fotos:

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Anaklia

Anaklia ist ein Luftkurort am Ostufer des schwarzen Meeres an der Grenze zu Abchasien.
Unser Hostel ist der Knaller. Es ist wirklich ALLES kaputt, modrig und verschimmelt. Das Anwesen verströmt vergangenen Glanz aus jeder Pore. Was ein Mensch sauber halten kann gegen widrige Umstände, das ist allerdings alles tip-top. Die Damen des Hauses sind herzlich und hilfsbereit und die sieben weißen Katzen leben offensichtlich gern in diesem Garten.

Anaklia selbst ist auch….naja, beeindruckend. Das soll mal eine Riesennummer werden. Es noch nicht ganz fertig und dem Verfall schon wieder übergeben.

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Mestia: Koruldi Lakes

Heute haben wir es uns besorgt. Eine wunderschöne Wanderung mit Gummibeingarantie des Abends. 18 Kilometer, ca. 1300 Höhenmeter. Davon die ersten 700 auf den ersten zweieinhalb Wanderkilometern und der Rest unter gleißender Sonne bis zur Schnee-Grenze, da ist es wieder Erwarten Zeit für eine Jacke.
Thorsten sammelt unsere Tagesschritte: 33 000

Mestia: Chaladi Glacier

Eine wirklich schöne Wanderung, viel zu gucken, ein bisschen über Stock und Stein, aber moderat. Die eigentliche Wanderung startet hinter einer kilometerlangen Baustelle am Aufstieg zum Gletscher. Wer faul ist, lässt sich bis dort bringen. Auf dem Hinweg hat uns eine gute Seele aufgegabelt, den Rückweg haben wir uns nicht nehmen lassen und sind durch das Tal zurück gewandert.
Auf dem Weg schmiss ein Bauer ein Ziegenfell über seinen Zaun auf die Straße, wenige Meter vor uns. Erkenntnis des Tages: Schmeißt jemand ein Ziegenfell ist es Glück, nicht getroffen zu werden.

Thorsten sammelt unsere Tagesschritte: 28 000