Hier wohnen Robben, Seekühe, Pelikane, und der Vulkan Osorno trägt eine malerische Schneekuppe.
Die Promenade am Wasser ist lang, die kleine vorgelagerte Insel Tenglo hat ein Gipfelkreuz zum Hinwandern und das Meer ist kalt und blau. In der Hafenstadt leben etwa 200.000 Menschen.
Vormittags wird Tenglo erwandert, des Nachmittags schippern wir mit der Monica VIII drum herum, und dazwischen gibt es in Angelmó Ceviche. Angelmó ist ein kleines Viertel am Hafen. Angelmó ist lokaler Fischmarkt und Restauration, traditionelles (Kunst-)Handwerk und Eis, Käse und Kitsch. Pablo Neruda hat hier bereits 1960 seinen Fisch genossen und darüber geschrieben.
Ceviche ist ein erfrischender roher Fischsalat mit Koriander, Zitrone, Zwiebel und Tomate aus der peruanischen Küche. Und dann probieren wir bei einem sehr netten Fischhändler-Ehepaar eine uns unbekannte Muschel, sehr lecker. Der Herr hat Freude an uns, weil wir so neugierig sind, und gibt uns keinen zurecht gemachten Salat, sondern lässt uns die frische Muschel genießen, aus der Schale mit Zitrone, eine Pico Rojo, eine roter Schnabel, rote Lippen, sehr malerisch ausgedrückt.
Damit ist eigentlich alles über Puerto Montt gesagt. Es ist toll hier und ich bin frisch gebackener Robbenfan.
Auf nach Chiloé.
Ja, Seelöwenfan bin ich auch. Aber warte erst mal ab, bis dir die ersten Pinguine vor die Füße laufen – und das meine ich wörtlich- , ich wette, da wirst du auch begeistert sein. Bei mir auf Platz 1!
Die sind der Hammer, da hast Du wohl Recht!
Habe heute wieder in deinem Tagebuch geblättert und mich an Deinen tollen Berichten erfreut. Toll, was Ihr alles erlebt. Weiterhin gute Reise. Liebe Grüsse Heidi
Hallo Heidi, zu Euch herzliche Grüße zurück, Ihr habt ja schon Frühlingstemperaturen.