Ein Inselchen, 35 Kilometer vor der thailändischen Nordwestküste im Osten des indischen Ozeans. Hier wachsen Kokospalmen, Cashewnüsse und Kautschukbäume.
Ko Phayam ist Teil des Nationalparks Mu Ko Ranong und die Natur macht hier alles ein wenig größer als der gemeine Europäer es kennt. Die Krebse sind bis zu 15 cm groß, die Quallen bis zu 120 cm (! 1,20 Meter!).
Es gibt Strand, Mücken und Flöhe. Im Wasser piekst die Haut das Plankton, kleine Nesseltiere, die des Nachts bei Bewegung wie Glühwürmchen leuchten.
Abends trifft man auf die berühmten Nashornvögel, die aus den Wäldern zurückkehren zu ihrem heimischen Baum am Beach.
Hin kommt man von Ranong mit Slow Boat oder Speed Boat. Wir reisen Slow, das dauert länger 🙂
Unser erstes Domizil ist ein Steinhäuschen, unser nächstes ein Holzbungalow. Schön und tropisch feucht sind beide. Auf dem kleinen See im Inland wächst der Lotus, der morgens seine Blüten öffnet.
Vor der Küste patroulliert burmesisches Militär, die Grenze liegt gegenüber.
Noch ist die Insel in der Hand der Einheimischen, doch auch hier lecken sich Investoren schon die Finger. Es gibt keinen Geldautomaten und Strom wird mit Solar und Generatoren erzeugt. Die Saison beginnt gerade erst, wir sind empört, das jeden Tag drei Menschen mehr auf der Insel sind, genießen fünf ruhige Tage und machen…ja, was eigentlich 🙂
Yoga am Strand: auf weichem Sand mit Blick in den endlosen blauen Himmel sind Standhaltungen auf einem Bein doppelt schön und doppelt wackelig.
Erholt reisen wir morgen weiter nach Indonesien und überqueren den Äquator.
Die Route nach Indonesien: Das Speedboot fährt stündlich nach Ranong, von dort mit dem Bus nach Phuket. Da verbringen wir die Nacht und fliegen am Morgen nach Kuala Lumpur und am Nachmittag weiter nach Yogyakarta.