Darjeeling

Darjeeling im Vorder-Himalaya, berühmt für den gleichnamigen schwarzen Tee

(sorry Darjeeling, ich bevorzuge blumigen Earl Grey) und die kleine Himalayan Railway, die sich hupend und schnaufend den Berg hochschraubt. Außerdem kann man den Kangchenjunga oder Kangchendzönga sehen, den dritthöchsten Berg der Erde. Früher erholte sich hier die britische Elite von der Hitze im Flachland, heute schickt die indische ihre Kinder auf Schulen und Colleges in die Berge. Rumba, der uns ab morgen fünf Tage als Bergführer begleitet, sagt, es wird hier zu voll, mittlerweile hat Darjeeling 130 000 Einwohner. Die tragen bei 15 Grad Außentemperatur gern Winterjacke, Mütze, Handschuh und der Outdoor Laden führt die Marke „Jake Wolfkind“. Die Gesichter sind hier oben vielfältiger, mit mongolischen Gesichtszügen. Hier treffen sich Inder, Nepalesen und Tibeter. Und vermischen sich wohl auch 🙂
Auf dem schönsten Platz der Stadt ist Public Viewing für Cricket und Fußball.
Womit ich hier nicht gerechnet habe: wer indische Toiletten kennt, weiß um den Ekelfaktor. Die öffentlichen Bedürfnisanstalten in Darjeeling setzen noch einen drauf, und auch viele Restaurants geben sich Mühe, nicht zu putzen.

Natürlich sind wir auch auf den Tiger Hill gewandert und haben eine Fahrt mit dem süßen Toy Train genossen. Der fährt seit 1880, und die Dörfer sind irgendwann drum herum gebaut worden. Streckt man die Hand aus dem Fenster, kann man im Laden die Chips mopsen.

Kleine Pause im Reisetagebuch: Ab morgen sind wir für fünf Tage in den Bergen wandern.

2 Gedanken zu „Darjeeling“

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