Jawoll, wieder zwei Weltkulturerbe.
Der Borobudur ist das größte buddhistische Monument der Welt. ein riesiger Stupa mit dem Grundriss eines Mandalas und ca. 2 Millionen verbauten Steinblöcken.
Der Borobudur wird außen auf den einzelnen Terrassen außen umrundet. Die Ebenen entsprechen der Dreiteilung des Kosmos und zeigen in Tausenden in den Stein gearbeiteten Reliefs das irdische Leben der Bevölkerung und das des Siddharta. Man läuft durch ein Bilderbuch aus Stein. Die oberen drei Terrassen stellen die höchste, göttliche Ebene dar. 76 Stupas gruppieren sich um die Größte. In jeder sitzt ein meditierender Buddha, und sie unterscheiden sich nur durch ihre Handhaltung, die Mudra, die bestimmte geistige Zustände symbolisieren. Zum Borobudur kommen wir zum Sonnenaufgang.
Candi Prambanan ist die größte hinduistische Tempelanlage in Indonesien und eine der größten Südostasiens. Hier waren wir am belebten Sonntag Nachmittag, mit uns besuchten viele Indonesier ihre Sehenswürdigkeit, und sie lieben Selfies.
Prambanan fand ich persönlich nicht so beeindruckend. Das lag nicht am Bauwerk, sondern am für mich dort herrschenden oder fehlenden Spirit. Die Tempel werden nicht „bespielt“, wirken nicht lebendig, ich kann es nicht besser erklären.