Sary Tschelek

Der Marshrutka bringt uns in sieben anstrengenden Stunden ins westliche Tien-Shan-Gebirge zum Dorf Artik am Sary Tschelek.
Die Jungen reiten Pferd statt Mofa und fachsimpeln am abendlichen Treffpunkt am Fluss über Hufeisen,

tränken die Pferde und gehen Baden.
Im örtlichen Kaufhaus wird auf Wunsch auch angeschrieben.
Wir wohnen im homestay von Mrs. Sabira. Das mobile Waschbecken begeistert: oben wird der Wassertank aufgefüllt, unten im Schränkchen ist der Auffangeimer für das Schmutzwasser. Der Brunnen ist links auf dem Foto zu sehen.
Der Bäcker backt im Vulkanofen auf der Straße mehrmals täglich Somsa, mit Hammelfleisch und Zwiebeln gefüllte Teigbollen, und die Herren des Ortes warten auf die Fertigstellung.

Der spektakuläre Sary-Tschelek ist ein Bergsee knapp 1800 Meter über dem Meeresspiegel, wir waren drin. Schwimmen gehen ist hier ein eher männliches Vergnügen, und Bikini oder Badeanzug gibt es gar nicht. Wir suchten uns also eine einsame Stelle, damit die Dame auch ins Wasser kann.

Wir sind im Biosphärenreservat, schwimmen verboten, campen verboten, und keiner hält sich dran. Bei dieser kleimen Menge Touristen wird das noch relativ egal sein. So klares Wasser habe ich selten gesehen.

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