San Pedro de Atacama

Das Städtchen in der Wüste. In der trockensten Wüste der Welt, 2200 Meter über dem Meer.


Die Oase hat 5000 Einwohner und an diesem Wochenende bestimmt ebensoviele Besucher, es ist Atacama Mountainbike Challenge.

Wir fahren mit Schneeregen aus Salta los über den 4500 Meter Pass, doch je näher wir kommen an dieses schmucke Lehmstädtchen, desto sonniger wird es.
Wohin man auch sieht, der Blick ist großartig. Das letzte Mal waren die Berge im August 2018 weiß gepudert, für uns sind sie es jetzt wieder.

Für den Atacama Challenger reicht es nicht ganz, aber für einen Ausflug auf geliehenen Rädern ins Valle de la Luna, das Mondtal. Wir verbringen einen wunderschönen Tag und legen knapp 50 Kilometer in den Sand. Das Panorama betört in alle Himmelsrichtungen und führt das Gedankenkarussell in die Stille. Nichts als Weite um uns herum. Es ist ergreifend.
Der Vormittag im Mondtal gehört einem knappen Dutzend Radfahrer. Der späte Nachmittag bringt die Busse der gesamten Touristen Agenturen des Ortes, die für viel Geld Wüstenstille buchen und die dann mit 200 anderen teilen, denn alle fahren zur gleichen Zeit an denselben Ort. Wir sind da schon auf dem Rückweg, alles richtig gemacht.
Wir bringen die Räder zurück und kaufen Empanadas, die wir im letzten Tageslicht am Dorfplatz vertilgen.
Definitiv einer dieser Tage, für die man eine solche Reise macht.

Der Bus bringt uns am nächsten Tag nach Bolivien. In Chile und Argentinien werden in Reisebussen Snacks und Getränke verteilt, davon können wir im bolivianischen Bus nur träumen. Wie gut, unsere letzten chilenischen Pesos setzten wir um in Obst und Bananen-Chips.
Nach der Grenze wird die Straße zur Buckelpiste, dafür weiden Lamaherden am Straßenrand und einige verwegene spazieren die Straße entlang, bis die Hupe sie vertreibt.
Nach zehn Stunden kommen wir in Uyuni an.

2 Gedanken zu „San Pedro de Atacama“

  1. Toll, was Ihr erlebt. Die Eindrücke reichen für ein ganzes Leben. Alles richtig gemacht.Weiterhin viel Freude. Freue mich schon auf die Berichte aus Amerika und von dem Besuch bei Birgit und Arnie. Gruss aus dem Ruhrpott. Heidi

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