Blue Ridge Parkway, Grey Smoky Mountains. Natur, Natur, Natur. Egal wie weit man gucken kann, der Wald ist nie zu Ende.
Im Mietwagen 820 Meilen durch Tennessee, North Carolina, Virginia. Zwischendrin steigen wir aus, erwandern einen der Trails durch die Nationalparks und frühstücken im Eier-Diner. Selbst den heiligen Boden des berühmten Appalachian Trails dürfen wir berühren.
Mit seinem Rasen um das Eigenheim versteht der Südstaatler keinen Spaß, da tanzt kein Halm aus der Reihe. Wenige Blumen, nichts zum Verzehr angebautes. Das Gegenteil gibt es auch, die Bewohner sind bekennende Messies. Birgit, seit 20 Jahren hier, sagt, es sei hier im Süden bei allem so: es gibt nur die Extreme, die Mitte fehlt.
Auf dem Highway liegen am Rand alte LKW Reifen. Die inneren Reifen dürfen alte sein, deshalb platzen sie gern. Macht nix, die Häftlinge sammeln sie dann ein. Bewacht vom Sheriff, der das Geschehen aus dem Auto begleitet.
Dem Südstaatler ist es egal, wieviel Sprit ein Auto verbraucht, denn der wird in Gallonen berechnet und kostet nix. Und so sieht jede zweite Karte aus, wie ein Fünfjähriger mit Minderwertigkeitskomplex sich ein ordentliches Auto vorstellt.
Gelernt: Das Pixie Klo ist hier ein Dumpster. In Der ersten Welt gibt es außerhalb der Städte kein Internet. Im öffentlichen Raum ist hier im Süden Alkohol verboten. Wer trotzdem trinkt, schenkt seiner Bierdose eine schicke Banderole. Meine trägt das Modell alte Wollsocke. Die Dame aus dem Süden schießt scharf aus dem Gewehr in Pink. Die spinnen, die Amis.
Und dann haben wir noch einen Elch gesehen. Da waren die Amis plötzlich total sympathisch, davon im nächsten Artikel, jetzt muss ich schlafen.
Sind wunderschöne Naturimpressionen auf den Fotos, bei den Rest bin ich überrascht wie genau die Amerikaner in ihr Klischee passen…
Es sind überwiegend die Südstaatler die in’s deutsche Klischee passen. Gibt auch jede Menge total nette, normale Menschen.
Ja, ich kenn da zwei in Cleveland…:)
Damit haben die Amis die Klischees voll erfüllt!!! Schön geschrieben!