In Palomino chillt der Ausländer, in Taganga der Einheimische. Dazwischen liegt der Tayrona Nationalpark.
Palomino. Der Strand ist schmal, die Wellen groß. Die Brandung rauscht, zum Baden nicht geeignet. Überall warnen Schilder vor den Wellen. Und das, obwohl Palomino sich zunächst von seiner besten Seite zeigt, bei strahlendem Sonnenschein und mit seichten Wellen, die zumindest einen Abkühlungshüpfer zulassen. Viele Hostels, viele Bars und Restaurants, alles ein bisschen siffig. Es regnet täglich, alle Lehmwege schwimmen. Palomino gilt derzeit als DER Ort an der Karibikküste. Kann ich nicht verstehen, Taganga gefällt besser.
Gemütliches Fischerörtchen mit einheimischen Urlaubern und spiegelglattem Wasser, endlich mal richtig schwimmen. Der Kolumbianer läuft nur ungern und lässt sich per Boot an den kleinen Playa Grande bringen, der auch zu Fuß nur 20 Minuten weit entfernt ist. Raus aus dem Boot, rein ins Restaurant. Anschließend ein wenig im Wasser plantschen, nach einer Stunde holt das Boot seine Touristen wieder ab. Ab Mittag steppt hier der Bär. Den Sonnenuntergang genießt man am Dorfstrand, der Taganga Bay.
Am Abend wiegen die Fischer den Tagesfang. Heute ist ein Schwarm riesiger Gelbflossen- Thunfische ins Netz gegangen. Immer zu dritt landen sie auf der Waage: zwischen 28 und 36 Kilogramm. Wir wundern uns, denn wir sehen weit und breit keine Kühlhallen, keine Lagermöglichkeiten. Es gelingt uns auch nicht, ein Filetstück auf den Grill zu bekommen. Alle Restaurants bieten Fisch, aber keines hat Thunfischfilet.
Im Tayrona Nationalpark kann man schick wandern und baden. Mehr gibt es eigentlich nicht zu erzählen von ein paar entspannten Tagen an dieser Küste. Wir haben lazy days.
Da aber alles nett anzusehen ist, teile ich ein paar Fotos mit Euch.
In Taganga hat die Polizei Beach Cruiser im Einsatz:
Als ich vor 4Jahren in Palomino war, gab es drei- vier Hütten man Strand. So schnell ändert es sich…