Gunung Bromo

Der Bromo, ein Muss bei einem Java Besuch, einer von 1500 aktiven Vulkanen weltweit und z.Zt. unseres Besuches unruhig, bewertet mit Faktor zwei von fünf. Das beschert uns eine tolle Soundkulisse.

Die Busse von Surabaya nach Probolinggo halten irgendwo an einem kleinen Reisebüro. Der Fahrer erhält Provision, wenn er die Touristen dort abliefert. Man erhält die einmalige Gelegenheit, überteuerte Jeeptouren zum Bromo zu buchen. Ätsch, wussten wir, und bleiben bis zum Terminal sitzen. In weiteren zwei Stunden bringt uns ein Minibus in das Örtchen Cemoro Lawang direkt am Vulkan. Nachts um drei laufen wir los zum sunrise point auf dem King Kong Hill, gut 90 Minuten Fußmarsch und 500 Meter höher. Dort treffen wir auf alle, die einen Jeep buchten, und das sind auch in der off-season jede Menge. Der Sonnenaufgang ist wunderschön, die Kulisse atemberaubend.

Bevor wir den eigentlichen Vulkan entern, bringen wir die dicken Jacken nach Hause und trinken Kaffee. So trudeln wir erst nach der Jeep Meute dort ein. Der Bromo blubbert und brodelt, rauscht und dampft. Beim Blick in seinen Schlund bekommt man echten Respekt. Die Kante ist mit einem Schienbein niedrigen Geländer versehen, der Krater besteht nur aus Steinwand. Ein guter Ort für Harakiri. Ab dem späten Nachmittag gehört das Örtchen wieder den Einwohnern und es wird ruhig und beschaulich.

Erkenntnis des Tages: POP MIE ist keine nette Aufforderung, sondern eine Instant Nudelsuppe.

 

 

 

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