Aserbaidschan ist das größte Land im Südkaukasus, Baku die Hauptstadt. Im Osten grenzt das Land an das Kaspische Meer und hat ca. 9,6 Millionen Einwohner.
Wir sind hier, weil wir mit der Fähre nach Kasachstan wollen. Da keiner weiß, wann und wie oft diese fährt, ist unser Aufenthalt von unbestimmter Dauer.
Wir kommen mit dem Nachtzug aus Tbilisi. Der braucht 14 Stunden mit zwei Grenzkontrollen. Der georgische Beamte kommt durch die Abteile. Bei Einreise nach Aserbaidschan müssen wir einzeln antreten. Seine Kollegen lassen sich das Gepäck zeigen und suchen mit einer kleinen Stabkamera nach möglichen Verstecken für alles, was nicht sein darf. Wir fahren 2. Klasse Schlafwagen und teilen unser Abteil mit zwei Aserbaidschanerinnen, die uns eine to do Liste aufs Klopapier malen und sich über mich abrollen, weil ich Stift und Papier suche statt die notes ins Mobile zu tippen. (Ah, oldschool, hihi). Die Abteilschaffnerin ist so resolut, wie man sich eine solche vorstellt und hat alles unter Kontrolle.
Das CiaoBaku Hostel ist Top und beim Duschen steht man mit den Füßen auf dem Plumpsklo. Das ist dafür immer schön sauber.
Bakus Innenstadt haut auf die Brause. Die Fußgängerunterführungen sind mit Marmor ausgekleidet, die Längeren verfügen über Laufbänder wie bei uns der Frankfurter Flughafen. Alles ist clean und pompös und außerhalb der Innenstadt gibt es keine Straßenbeleuchtung mehr.
Am Boulevard gibt es allerlei Bespaßung. Witzig ist Klein Venedig; Ein knietiefes Becken, in dem ein Gondoliere die Gäste in einem elektrisch betriebenen Bötchen einmal rum fährt.
Die U-Bahn kündigt die nächste Station mit Musik an:
In der nahen Umgebung liegen die „Sehenswürdigkeiten“.
Yanar Dag, brennender Berg. Eine einsames seit dem Altertum brennendes natürliches Erdgasfeuer am Hang eines Hügels. Direkt hinter dem Zaun sind die Fördertürme.
Demnächst mehr….:) hier fehlt noch Ateasgah, aber sooo viel gab es da auch gar nicht zu berichten…