Die südlichste Stadt Chiles, und die südlichste Großstadt (ca. 126.000 Menschen) der Welt, gegenüber von Feuerland, also am Ende der Welt. Wie gut, dass die Erde keine Scheibe ist.
Die Häuser sind bunt und klein. Das ist sehr viel schöner als unsere Einheitsgrauen Häuser, Farbe macht einfach fröhlich. Die schönste Fassade der Stadt ist das Haus des Tierarztes!
Der Friedhof soll der Schönste sein in Südamerika, das kann ich wohl glauben. Ein weitläufiger Park mit Wandelgängen in jede Himmelsrichtung, begrenzt von riesigen Thuja-Kegeln, schick frisiert in Form geschnitten. Der Friedhof zeigt eindrucksvoll die Geschichte Punta Arenas‘.
Leider waren wir zu spät unterwegs und konnten uns nur einen flüchtigen Eindruck verschaffen. Einen wirklich tollen Artikel dazu findet Ihr in dem Blog von Petra:
Wir wohnen im Rotlichtviertel. Rundum sind Nachtclubs angesiedelt, die so schöne Namen tragen wie Reina del Sur, Königin des Südens. Auf dem Werbeschild räkelt sich eine 80er Jahre Schönheit, und wenn sie eines sicher nicht ist, dann Chilenin. Alles vergittert, nicht einsehbar, und die Öffnungszeiten sind von 0.00 bis 4.00 morgens. Ich halte es für möglich, das auch unser nettes Hostel ehemals eine Stätte zur Befriedigung der Seeleute war, irgendwie wirkt die Aufteilung so.
Meine Kamera segnete das Zeitliche, ich kaufte in Ancud auf Chiloé eine neue. Es gab genau zwei zur Auswahl, die Qualität meiner Fotos wird ab jetzt wohl leiden, ich knipse trotzdem das Land leer 😏.