Los Pinguinos. Genauer: der Brillenpinguin Magellan aus Patagonien, der seinen Namen seiner Häufigkeit an den Küsten der Terra Magellancia verdankt.
Sie leben monogam, und weil das mit dem Umarmen nicht so gut klappt, schnäbeln sie sich zur Paarbindung gegenseitig im Gefieder rum. Die Zugvögel kommen im hiesigen Sommer und leben hier von September bis April. Zwischen November und März kann man sie mit einer geführten Tour besuchen. Der Aufenthalt ist strikt geregelt, die Tiere dürfen nicht in ihrem natürlichen Lebensraum belästigt werden. Sie sind nicht scheu, man kann sie von Nahem bewundern.
In den weichen Boden graben sie Bruthöhlen, die vor Sonne, Wind und Jägern aus der Luft schützen. Zwei Eier werden 40 Tage lang ausgebrütet. Das Männchen löst das Weibchen nach 20 Tagen ab. Die Eltern bevorzugen bei Futtermangel das Erstgeborene. Mit neun bis 17 Wochen werden die Kleinen flügge. Als Jungvögel tragen sie ein zweites Daunengefieder, sehr niedlich, vor allem, wenn es nur noch teilweise vorhanden ist. Sie werden bis zu 70 cm groß und wiegen durchschnittlich 4 kg. Geschlechtsreif werden die Weibchen mit vier, die Jungen mit fünf Jahren.
Ab Morgen schnüren wir für vier Tage im Nationalpark die Wanderschuhe. Bis dahin.
Ich schmelze dahin, wenn ich die Pinguine sehe. Gerade habe ich Geschenke für argentinische Zwillinge genäht aus Stoffen mit Pinguinen und kleinen Walfischen. Theresa wird die Teile transportieren. Südamerika ist irgendwie immer präsent und jetzt wo du dort bist und ich ständig die tollen Bilder sehe erst recht ☺.