Von Bishkek aus wollen wir an den Yssyk-Köl Lake, den zweitgrößten und zweithöchsten Gebirgssee der Erde. Ein Kirgise rät uns, an die Südseite nach Bokonbaevo zu fahren.
Machen wir, und landen in Ton, auch Tong, ein Dörfchen 7 Kilometer unterhalb der kleinen Stadt. Von dort noch gute zwei Kilometer Fußmarsch entfernt ins Nichts befinden sich drei pittoreske Yurtencamps, und wir ziehen ein für vier Tage Badeferien. Abends ist es erstaunlich kalt, wir packen erstmalig den Fleecepulli aus, und wenn es regnet, riecht es in der Yurte nach Schaf.
Eine Wanderung muss sein, wir umkreisen in großem Bogen Bokonbaevo und sind 21 Kilometer unterwegs. Der Mann zählt 30.000 Tagesschritte.
Der Issyk Kul befindet sich im Tian Shan Gebirge im Nordosten von Kirgistan und wird auch „Die Perle Zentralasiens“ genannt. Issyk Kul oder Yssykköl bedeutet übersetzt so viel wie „Heißer See“. Durch seine Tiefe und seinen hohen Salzgehalt friert der Issyk Kul nämlich auch bei Wintertemperaturen von bis zu -20°C nicht zu. Beim Baden schmeckt man das Salz übrigens nicht.